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In der heutigen, zunehmend digitalisierten Welt findet ein Großteil unserer Aktivitäten, ob geschäftlich oder privat, online. Diese Zunahme der Online-Aktivitäten hat zu einer massiven Explosion der Cyberkriminalität geführt.
Cyberkriminalität ist zu einem mächtigen Werkzeug für Kriminelle geworden, die unsere persönlichen Daten stehlen und Geld erpressen wollen. Die Schnelligkeit, Anonymität und Bequemlichkeit des Internets haben es Kriminellen ermöglicht, mit sehr geringem Aufwand extrem gezielte Angriffe durchzuführen.
Der erfolgreichste und gefährlichste aller Cyberangriffe ist Phishing. Studien haben ergeben, dass 91 % aller Cyberangriffe mit einer Phishing-E-Mail beginnen.
Phishing bleibt aufgrund seiner Einfachheit, Effektivität und hohen Rentabilität nach wie vor die häufigste Form von Cyberangriffen. Seit den Anfängen, wo Menschen mit Betrügereien von nigerianischen Prinzen und Aufforderungen zu medizinischer Notfallbehandlung getäuscht wurden, hat er sich weiterentwickelt. Die heutigen Phishing-Angriffe sind raffiniert, zielgerichtet und immer schwieriger zu erkennen.
Die erstaunliche Anzahl von E-Mails, die täglich weltweit verschickt werden, macht sie zu einer offensichtlichen Angriffsmethode für Cyberkriminelle. Die Radicati Group schätzt, dass 3,7 Milliarden Menschen täglich rund 269 Milliarden E-Mails verschicken.
Symantec-Forscher gehen davon aus, dass fast eine von 2000 dieser E-Mails eine Phishing-E-Mail ist, was bedeutet, dass jeden Tag etwa 135 Millionen Phishing-Angriffe versucht werden.
Phishing-Angriffe gibt es in vielen verschiedenen Formen. Der gemeinsame rote Faden ist dennoch die Ausnutzung des menschlichen Verhaltens. Die folgenden Beispiele sind die am häufigsten verwendeten Angriffsformen.
Spear phishing ist ein gezielterer Versuch, sensible Informationen zu stehlen und konzentriert sich in der Regel auf eine bestimmte Person oder Organisation. Bei dieser Art von Angriffen werden persönliche Informationen verwendet, die für die betreffende Person spezifisch sind, um legitim zu erscheinen.
Die Cyberkriminellen nutzen häufig soziale Medien und Unternehmenswebseiten, um ihre Opfer ausfindig zu machen. Wenn sie ihr Ziel besser kennen, versenden sie personalisierte E-Mails mit Links, die – sobald sie angeklickt werden – den Computer mit Malware infizieren.
Weiterlesen: Was ist Spear Phishing?
Vishing bezieht sich auf Phishing-Betrüge, die über das Telefon durchgeführt werden. Von allen Phishing-Angriffen gibt es hier die meiste menschliche Interaktion, aber die Täuschung ist dieselbe. Die Betrüger erwecken oft ein Gefühl der Dringlichkeit, um ein Opfer zur Preisgabe sensibler Informationen zu bewegen.
Der Anruf erfolgt oft über eine gefälschte ID, sodass es so aussieht, als käme er von einer vertrauenswürdigen Quelle. Ein typisches Szenario ist, dass sich der Betrüger als Bankangestellter ausgibt, um auf verdächtiges Verhalten bei einem Konto hinzuweisen. Sobald er das Vertrauen des Opfers gewonnen hat, fragt er nach persönlichen Informationen wie Anmeldedaten, Passwörtern und PIN. Diese Daten können dann verwendet werden, um Bankkonten zu leeren oder Identitätsbetrug zu begehen.
Diese Kategorie von Phishing unterscheidet sich von den anderen durch die Wahl eines hochrangigen Ziels. Ein Whaling-Angriff ist ein Versuch, sensible Informationen zu stehlen und zielt oft auf die Geschäftsleitung ab.
Whaling-E-Mails sind viel raffinierter als gewöhnliche Phishing-E-Mails und viel schwerer zu erkennen. Die E-Mails enthalten oft personalisierte Informationen über die Zielperson oder das Unternehmen, und die Sprache ist eher unternehmensbezogen. Aufgrund des hohen Gewinns für die Cyberkriminellen wird bei der Erstellung dieser E-Mails viel mehr Aufwand und Gedanken betrieben.
Weiterlesen: Was ist Whaling?
Smishing ist eine Form des Phishings, bei der SMS-Nachrichten anstelle von E-Mails verwendet werden, um Personen anzusprechen. Es ist eine weitere effektive Methode, mit der Cyberkriminellen Personen dazu bringen, persönliche Informationen wie Kontodaten, Kreditkartendaten oder Benutzernamen und Passwörter preiszugeben. Bei dieser Methode sendet der Betrüger eine Textnachricht an die Telefonnummer einer Person. Diese enthält in der Regel einen Handlungsaufruf, der eine sofortige Reaktion erfordert.
Weiterlesen: Was ist Smishing?
Beim Clone Phishing wird eine legitime und zuvor zugestellte E-Mail verwendet, um eine identische E-Mail mit bösartigem Inhalt zu erstellen. Die geklonte E-Mail scheint vom ursprünglichen Absender zu stammen, ist aber eine aktualisierte Version, die bösartige Links oder Anhänge enthält.
Die Zahl der Angriffe auf Unternehmen hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt, und der Schaden von einem Phishing-Angriff kann verheerend sein. Im Laufe der Jahre haben Unternehmen durch Phishing-Angriffe Milliardenbeträge verloren. Nach Schätzungen von Microsoft belaufen sich die potenziellen Kosten der Cyberkriminalität für die Weltgemeinschaft auf schwindelerregende 500 Milliarden Dollar, und eine Datenschutzverletzung kostet ein durchschnittliches Unternehmen etwa 3,8 Millionen.
Trotz der besten Sicherheits- und Verteidigungstechnologien nutzen Cyberkriminellen oft die schwächste Stelle eines Unternehmens aus, und das sind häufig die Mitarbeiter. Ein einziger menschlicher Fehler kann zu einem massiven Verlust sensibler Daten führen.
Studien von Cisco haben ergeben, dass 22 % der Unternehmen, die Opfer eines Angriffs wurden, unmittelbar danach Kunden verloren haben. Dies zeigt, wie ernst die Verbraucher die Sicherheit ihrer Daten nehmen.
Identitätsdiebstahl
Diebstahl von sensiblen Daten
Diebstahl von Kundeninformationen
Verlust von Benutzernamen und Passwörtern
Verlust von geistigem Eigentum
Diebstahl von Geldern von Geschäfts- und Kundenkonten
Rufschädigung
Nicht autorisierte Transaktionen
Kreditkartenbetrug
Installation von Malware und Ransomware
Zugang zu Systemen, um zukünftige Angriffe durchzuführen
Datenverkauf an kriminelle Dritte
Es ist entscheidend, dass Unternehmen alles in ihrer Macht tun, um ihre Mitarbeiter über die Gefahren eines Phishing-Angriffs aufzuklären. Die Schulung der Mitarbeiter in der effektiven Erkennung eines Phishing-Versuchs ist der Schlüssel zur Risikominderung für ein Unternehmen.
Weitere Informationen darüber, wie Sie Ihr Unternehmen vor Phishing-Angriffen schützen können, finden Sie hier.
Eine Phishing-E-Mail zu erkennen, ist viel schwieriger geworden als früher, da die Kriminellen ihre Fähigkeiten verfeinert haben und ihre Angriffsmethoden immer ausgefeilter werden. Die Phishing-E-Mails, die wir in unserem Posteingang erhalten, sind in zunehmendem Maße gut geschrieben, personalisiert, enthalten die Logos und die Sprache von Marken, die wir kennen und denen wir vertrauen, und sind so gestaltet, dass es schwierig ist, zwischen einer offiziellen E-Mail und einer von einem Betrüger verfassten fragwürdigen E-Mail zu unterscheiden.
McAfee schätzt, dass 97 % der Menschen weltweit nicht in der Lage sind, eine raffinierte Phishing-E-Mail zu erkennen, sodass die Cyberkriminellen immer noch erfolgreich Menschen dazu verleiten, persönliche Daten preiszugeben oder Malware herunterzuladen. Trotz der zunehmenden Ausgereiftheit und Überzeugungskraft dieser E-Mails gibt es immer noch einige Anzeichen, die uns auf das Vorhandensein einer Phishing-E-Mail aufmerksam machen können.
Die häufigste Art von Phishing-Betrug besteht darin, Menschen dazu zu verleiten, E-Mails zu öffnen oder auf einen Link zu klicken, der scheinbar von einem seriösen Unternehmen oder einer seriösen Quelle stammt.
Durch das Erwecken eines Gefühls der Dringlichkeit werden die Benutzer dazu verleitet, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang zu öffnen. Der Link kann zu einer gefälschten Webseite führen, auf der Sie aufgefordert werden, Ihre persönlichen Daten einzugeben, oder Sie zu einer Webseite führen, die Ihren Computer direkt mit Ransomware infiziert.
Seriöse Unternehmen werden niemals E-Mails versenden, in denen Sie aufgefordert werden, auf einen Link zu klicken, um persönliche Daten einzugeben oder zu aktualisieren.
Auch wenn Unternehmen über die stärksten Sicherheitssysteme verfügen, bieten sie nur wenig Schutz, wenn es Cyberkriminellen gelingt, diese traditionellen technologischen Schutzmechanismen zu umgehen und direkt zu einem Mitarbeiter vorzudringen, um ihn zur Preisgabe sensibler Informationen zu verleiten.
Über 90 % aller erfolgreichen Cyberangriffe gehen auf Informationen zurück, die von Mitarbeitern unwissentlich zur Verfügung gestellt wurden. Da es immer schwieriger wird, in Netzwerke einzudringen, nehmen Hacker zunehmend das ins Visier, was sie als schwächstes Glied in der Verteidigung eines Unternehmens ansehen – die Mitarbeiter!
Da Hacker ihre Techniken verfeinern und ihre Angriffe immer gezielter werden, ist es wichtig, die Mitarbeiter zu schulen und ihnen regelmäßig beizubringen, worauf sie achten sollten und wie sie ihren Teil zur Verhinderung von Cyberangriffen beitragen können.
MetaPhish wurde speziell für den Schutz von Unternehmen vor Phishing- und Ransomware-Angriffen entwickelt und stellt die erste Verteidigungslinie bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität dar. Wenn Sie weitere Informationen darüber wünschen, wie Sie Ihre Mitarbeiter schützen und schulen können, wenden Sie sich bitte an uns.
Das Internet und die sozialen Medien haben die Art und Weise, wie wir tagtäglich miteinander kommunizieren, verändert. Diese Kultur des Austauschs hat es Cyberkriminellen jedoch leicht gemacht, ein Profil potenzieller Opfer zu erstellen, sodass ihre Phishing-Versuche gezielter und schwieriger zu erkennen sind.
Hacker nutzen soziale Medien, um an persönliche Daten wie Alter, Berufsbezeichnung, E-Mail-Adresse, Standort und soziale Aktivitäten zu gelangen. Durch den Zugriff auf diese persönlichen Daten erhalten die Hacker genügend Informationen, um einen sehr gezielten und personalisierten Phishing-Angriff durchzuführen.
Um das Risiko, auf eine Phishing-E-Mail hereinzufallen, zu verringern, sollten Sie sorgfältiger darüber nachdenken, was Sie online veröffentlichen, die erweiterten Datenschutzoptionen nutzen, den Zugriff auf Personen beschränken, die Sie nicht kennen, und sichere Passwörter für alle Ihre Konten in sozialen Medien erstellen.
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Bevor Sie Informationen auf einer Webseite eingeben, sollten Sie immer prüfen, ob diese sicher ist. Das geht am besten, indem man sich die URL einer Webseite ansieht. Wenn sie mit „https“ statt mit „http“ beginnt, bedeutet dies, dass die Webseite mit einem SSL-Zertifikat gesichert ist (S steht für sicher). SSL-Zertifikate gewährleisten, dass alle Ihre Daten sicher sind, wenn sie von Ihrem Browser an den Server der Webseite übertragen werden. Außerdem sollte in der Nähe der Adressleiste ein kleines Vorhängeschloss-Symbol zu sehen sein, das ebenfalls anzeigt, dass die Webseite sicher ist.
Antivirensoftware ist die erste Verteidigungslinie, um Bedrohungen auf Ihrem Computer zu erkennen und unbefugten Benutzern den Zugang zu verwehren. Zudem ist es wichtig, dass Ihre Software regelmäßig aktualisiert wird, damit Hacker nicht über Schwachstellen in älteren und veralteten Programmen auf Ihren Computer zugreifen können.
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